Bericht 1. Vorsitzende

Der 1. Vorsitzende Christoph Hammerl konnte 63 Mitglieder zur diesjährigen Generalversammlung begrüßen.

Unter den Gästen waren auch die 1. Bürgermeisterin Gertrud Hitzler, Vertreter der Ortsteilfeuerwehren und auch Mitglieder des Marktgemeinderates.

Nach der Begrüßung und der Totenehrung folgte der Bericht des Vorsitzenden über die Vereinsaktivitäten.

Das größte Highlight sollte das große Fest Ende Mai werden (Einweihung Feuerwehrhaus, Nachfeier 150-Jähriges Jubiläum und Fahrzeugweihe. Jedoch war aufgrund der extremen Wetterereignisse ein „normales“ Feiern nicht möglich. Man dankte allen gekommenen Gäste, trotz des widrigen Wetters.

Am Festfreitag war Aindling selber vom Hochwasser betroffen, am Samstagabend machte sich am Abend ein Zug mit Fahrzeugen der Feuerwehr Aindling nach Friedberg auf, zusammengesetzt aus Personal von Aindling, Stotzard, Pichl-Binnenbach, Alsmoos-Petersdorf und Willprechtszell-Schönleiten. Dies zeigt wiederum, wie gut die Feuerwehren hier in der Umgebung zusammenarbeiten. Am Sonntagmorgen war die Stimmung im Festausschuss sehr getrübt, nachdem man erfahren hat, wie extrem das Hochwasser in der Umgebung zugeschlagen hat.

Zeitgleich kam für die Aindlinger Wehr ein Alarm in Richtung Oberach, das in der Nacht überflutet wurde.

Hier unterstütze man den ganzen Tag die schon länger vor Ort tätigen Einsatzkräfte.

Das Fest wurde dann am Sonntagvormittag abgebrochen und die große Festküche stand daraufhin wie schon am Samstag für die Einsatzkräfte des Landkreises Aichach-Friedberg zur Verfügung.

Christoph Hammerl berichtete aber noch von weiteren Aktivitäten, die positiv und schön verlaufen sind. Vor allem der Besuch der Partnerfeuerwehr aus Fürstenfeld Ende Mai, die mit einem großen Reisebus und rund 50 Besuchern vor Ort war. Alte Freundschaften wurden wieder gepflegt und neue junge Mitglieder beider Feuerwehren lernten sich kennen.

Beim Marktfest, beim Weihnachtsmarkt und beim neu „erfundenen“ Punschkarusell beteiligte man sich mit vollem Erfolg. Hier dankte Hammerl immer wieder den Helfern, die es möglich machen, sich bei solchen Veranstaltungen zu beteiligen.

Im Ausblick auf 2025 nannte der 1. Vorsitzende mehrere Termine, hier wird hoffentlich der Tag der offenen Tür mit 20 Jahre First-Responder Aindling am 17.05.2025 ein Höhepunkt werden. Man hofft auf gutes Wetter 🙂

Bericht Kassier

Im Anschluss folgte der Bericht des Kassiers Ramona Wolf. Sie berichtete über einen soliden Kassenstand. Der auch dank der kleineren Feste dieses Jahr positiv ausfällt. Für 2025 ist von Seiten des Vereins geplant, die Terrassenüberdachung in Eigenleistung herzustellen. Hierzu läuft gerade die Planung und die Vorbereitung für den Bauantrag.

First Responder benötigt neues Fahrzeug

Auch der First-Responder erhielt wieder Spenden, für die sich die Feuerwehr Aindling recht herzlich bedanken möchte. Ein neuer Defibrillator im Wert von mehreren Tausend Euro wurde beschafft, der das neun Jahre alte Vorgängermodell ablöste. Das neue Modell kann ohne Zeitverzögerung bei der Patientenübergabe an den Rettungsdienst umgeschlossen werden. Dass diese Spenden notwendig sind, sieht man nicht nur an der vorgenannten Beschaffung, sondern auch am Fahrzeug des First-Responders. Dieses knapp 20 Jahre alte Fahrzeug, das seit 2010 im Besitz der Feuerwehr Aindling steht und schon rund 2.500 Einsätze gefahren ist, muss ersatzbeschafft werden.

Eine Reparatur/Aufwertung ist hier nicht mehr wirtschaftlich, deswegen sind die Aktiven gerade in der Planung für ein Neufahrzeug.

Im Jahr 2024 wurde der First-Responder 199 mal alarmiert.

Bericht 1. Kommandant

Der 1. Kommandant Andreas Ehleider folgte mit seinem Bericht.

Aktuell versehen bei der Feuerwehr Aindling rund 62 aktive ihren Dienst, zusätzlich gibt es in der Jugendfeuerwehr noch 21 Mädels und Jungs, die sich für den aktiven Dienst unter den Jugendwarten Christian Dauber, Franziska Utz und Stefan Schreiter vorbereiten.

Im Jahr 2024 galt es 64 Einsätze abzuarbeiten. Die Stundenzahl ist gegenüber dem Vorjahr auf 1.117 h angestiegen. Am Hochwasserwochenende war man am Freitag und Samstag (parallel lief das Fest in Aindling) aus dem Einsatzgeschehen im Landkreis etwas herausgenommen worden, man beschränkte sich auf das eigene Gemeindegebiet.

Viele Übungen und auch eine Leistungsprüfung die Gruppe im Löscheinsatz mit 3 Gruppen fand statt. Auch die Inbetriebnahme inkl. vorangegangenen Schulungen für den Gerätewagen Logistik 2 war sehr arbeitsintensiv.

Eine enorme Steigerung an Einzelarbeitsdiensten gab es im Jahr 2024. Dies hing in Zusammenhang mit der Erfassung aller Einsatzgeräte in ein Verwaltungsprogramm, das hauptsächlich von den zwei Gerätewarten Andreas Riegl und Ludwig Schwegler übernommen wurde.

Ehleider dankte allen Einsatzkräften und Jugendlichen für ihr Engagement, ebenso sprach er den Dank an die Gemeinde aus, die immer für vernünftige Vorschläge/Beschaffungen ein offenes Ohr hat. Aber auch die Feuerwehr wird nach dieser großen Investition der Marktgemeinde in das neue Gebäude kürzer treten müssen. Die Finanzmittel in den Kommunen werden aktuell nicht besser, sondern schlechter.

Ein Dank gilt auch an die Ortsteilfeuerwehren Stotzard und Pichl-Binnenbach für die sehr gute Zusammenarbeit. 

Beim Ausblick auf 2025 stellte Ehleider die Beschaffung des Wechselladerfahrzeuges sowie die Fortschreibung des Feuerwehrbedarfsplanes in Aussicht.

Ebenso wird es wieder eine Leistungsprüfung in technischer Hilfeleistung geben.

Bericht Jugendwart

Jugendwart Christian Dauber berichtete über die Aktivitäten der Jugend sowie der parallel laufenden MTA-Ausbildung. Insgesamt wurden hier 960 Stunden geleistet. Besonders zu erwähnen war hier der Wissenstest der Gemeindefeuerwehren in Aindling, die Christbaumsammelaktion und der Ausflug zur Therme Erding.

Seit 01.06.2024 gibt es auch eine Kinderfeuerwehr in Aindling. Kinder im Alter von 9 bis 12 Jahren werden hier spielerisch an die Feuerwehr herangeführt. Für 2025 ist geplant, eine weitere Gruppe für die 6-8 Jährigen zu gründen.

Ehrungen für Dienstzeit

10 Jahre aktive Dienstzeit: Fabian Wittmann

20 Jahre aktive Dienstzeit: Matthias Pollety, Maximilian Glas

Beförderungen

Beförderung zum Feuerwehrmann: Julia Eder

Beförderung zum Oberfeuerwerhmann: Kilian Lesti, Christoph Schwegler, Sophie Nielsen, Michael Schöche

Beförderung zum Hauptfeuerwehrmann: Dominik Höger, Franziska Utz

Beförderung zum Oberlöschmeister: Patrick Schwegler

Wahl zu Ehrenvorstand

Peter Riegl sen.

Wahl zu Ehrenmitgliedern

Wolfgang Fischer

Erich Forster

Josef Durner sen.

Wünsche und Anträge

Martin Riepold regte an, dass man sich die Mitglieder wieder mehr beim Ausrücken in Uniform zeigen sollen, Vorstand Hammerl dankte ihm für diese Aussage und wies darauf hin, dass nahezu jeder jetzt eine vernünftige Ausgehuniform vom Verein bekommen hat und diese auch regelmäßig „verwenden“ soll.

Ein weiterer Punkt war die Anpassung des Mitgliedsbeitrages. Hier fanden bereits Gespräche in der Vorstandschaft statt. Man wird diesen Punkt in der nächsten Generalversammlung 2026 mit aufnehmen.

Hammerl bedankt sich bei allen Anwesenden und wünscht ein gutes und gesundes Jahr 2025.